Sei’s drum. Ich will jetzt ein Stöckchen, gopf. Hier also sechs meiner besonderen Kennzeichen.
a.
Ich kann nicht alleine essen, ohne dabei entweder zu lesen oder fernzusehen. Physisch unmöglich.
b.
Wenn ich Mund und Nase zuhalte und dabei ganz feste ausatme, machen meine Augen ein Geräusch, das ich am ehesten als "sniip" umschreiben würde.
c.
Meinen Wecker habe ich auf meinen Schreibtisch gestellt, um mich morgens zum Aufstehen zu zwingen. Was zur Folge hat, dass ich jeden Morgen während rund einer Stunde alle 10 Minuten aufstehe, dem Wecker eine runterschmier, wieder ins Bett torkle und je 10 Minuten weiterpenne.
(Nein, ich bin nicht so ein Morgenmensch, irgendwie).
d.
Wenn ich bei der Arbeit auch nur 2 Sekunden unkonzentriert bin, mach ich reflexartig den Webbrowser auf. Egal ob ich gerade vor 2 Minuten alle E-Mails gecheckt und Blogs, Comics und News nachgelesen habe. Es gibt doch sicher noch irgendwo was Neues. Sonst erfinde ich ein Wort und schaue ob Google dazu Bilder hat. Oder so.
e.
Ich kriege Gewaltphantasien und Mordgelüste, wenn ich jemanden vor sich hinpfeifen hör. Sorry, Herr Nasobem, Sie sind sonst ein wunderbarer Mensch… 😉
f.
Ich hänge meine Socken strikte nach dem sogenannten Ryan-Prinzip auf: Socken eines gleichen Paares sollen auf gar keinen Fall nebeneinander zu hängen kommen. Logische Begründung: Sie müssen sich im Kleiderschrank und an den Füssen schon immer gegenseitig ertragen, dann sollen sie doch wenigstens im Trockenraum mal etwas unter die Leute kommen dürfen.
(Wahrscheinlich werden sie dadurch übermütig und brennen dann mit einer anderen unpassenden Socke durch. Das würde einiges erklären.)
Genug des Seelenstrips. Ich schleuder das Teil weiter an Frau Sanbra.